Als Freiberufler:in profitierst du von deiner Gewissenhaftigkeit und einem guten Konzept. Das sollte auch bei deiner Versicherung der Fall sein. Immerhin sind Fehler menschlich und können auch dir passieren. Gewissen Risiken bist du immer ausgesetzt. Erfahre in diesem Beitrag, wie du dich mit der Berufshaftpflichtversicherung schützen kannst.
Als Freiberufliche:r arbeitest du nach deinen eigenen Regeln und Zeiten. Du hast ein persönliches Konzept und folgst diesem jeden Tag, um deine Zukunft und Existenz selbst in der Hand zu haben. Doch was ist, wenn dir ein Fehler passiert? Läuft dann noch alles nach Plan? Eine gute Absicherung solltest du im Vorfeld berücksichtigen und dazu gehört auch eine Berufshaftpflichtversicherung.
Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler:innen – Das Wichtigste in Kürze:
Die Berufshaftpflichtversicherung ist ein Schutz bei Schadensansprüchen durch Dritte.
Sie ist für manche freiberuflichen Tätigkeiten vorgeschrieben.
Die Leistungen der Versicherung müssen auf die Tätigkeit und die Berufsgruppe angepasst werden.
Die Highlights bei Insify:
Unsere Berufshaftpflichtversicherung ist genau auf deine Tätigkeit zugeschnitten.
In nur zwei Minuten bist du rundum versichert – und das vollständig online.
Die Bedingungen deiner Versicherung sind transparent und einfach.
Du kannst deine Versicherung täglich kündigen und zahlst so nicht länger als nötig.
Du brauchst nach Vertragsabschluss doch noch zusätzliche Leistungen? Dann passe deinen Schutz mit nur wenigen Klicks an.
Vorab: Selbstständig oder freiberuflich – wo liegen die Unterschiede?
Unsere Eselsbrücke: Bist du freiberuflich tätig, dann bist du automatisch auch immer selbstständig. Doch Selbstständige sind nicht gleichzeitig auch auf freiberuflicher Basis aktiv.
Oftmals sind es die kreativen Tätigkeiten, die freiberuflich durchgeführt werden. Dazu zählen beispielsweise Tätigkeiten wie das Schreiben, die Musik oder die Malerei. Aber auch Ärzt:innen, Rechtsanwält:innen und Notar:innen arbeiten gelegentlich freiberuflich.
Der Vorteil bei einer freiberuflichen Tätigkeit: Du bietest Dienstleistungen an, musst aber kein Gewerbe anmelden. So sparst du dir die Gewerbesteuer!
Aber: Auch als Freiberufler:in kannst du ein Gewerbe anmelden! Wenn du zum Beispiel nicht nur als Ärzt:in arbeitest, sondern nebenbei auch noch etwas verkaufst – wie etwa pflanzliche Naturheilmittel. Das gilt zum Beispiel, wenn du Seminare anbietest und in diesen Kursen Produkte verkaufst, die deine Dienstleistung unterstützen oder erweitern.
Was ist die Berufshaftpflichtversicherung?
Um in das Thema Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler:innen einsteigen zu können, wollen wir zuerst die Begrifflichkeit ein wenig genauer betrachten.
Eine Berufshaftpflichtversicherung wird häufig auch als Vermögensschadenhaftpflicht bezeichnet. Sie springt im Regelfall dann ein, wenn durch einen Fehler deinerseits ein finanzieller Schaden oder ein finanzieller Nachteil bei deinen Kund:innen entstanden ist.
Deine Berufshaftpflicht übernimmt die Kosten aus reinen Vermögensschäden. Personenschäden oder Sachschäden sind normalerweise nicht in der Berufshaftpflichtversicherung verankert, sondern in der Betriebshaftpflichtversicherung.
Je nach Branche kann die Berufshaftpflichtversicherung allerdings variieren und unterschiedliche Schäden abdecken. Dazu später mehr.
Fallbeispiele zum reinen Vermögensschaden
Da dieser Begriff natürlich erstmal sehr abstrakt und breit gefasst klingt, haben wir für dich drei Beispiele, wann die Betriebshaftpflicht für Freiberufler:innen greift:
Dir unterläuft im Rahmen einer Übersetzung ein Fehler, sodass ein Buch, ein Prospekt, ein Flyer oder eine sonstige Print-Ausgabe neu gedruckt werden muss.
Du arbeitest als Steuerberaterin und machst einen Fehler bei der Steuererklärung deiner Mandantin, weshalb sie mehr Steuern bezahlen muss.
Du arbeitest im Bereich Content-Marketing und verstößt aufgrund fehlender Plagiatsüberprüfung gegen das Urheberrecht. Der eigentliche Urheber wendet sich an dich und fordert Schadensersatz ein.
Du siehst: Die Möglichkeiten für einen Fehler und daraus resultierende Schäden sind vielschichtig und nicht ganz unwahrscheinlich.
Es lohnt sich, eines dieser Beispiele einmal durchzurechnen. Wärst du bereit, einen möglichen Schaden aus der eigenen Tasche zu bezahlen, dann würdest du ein großes Risiko eingehen. Im schlimmsten Fall droht sogar die Insolvenz. Die Berufshaftpflicht nimmt dir dieses Risiko ab.
Ist die Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler:innen verpflichtend?
Die Betriebshaftpflichtversicherung für Freiberufler:innen ist grundsätzlich nicht verpflichtend. Sie ist in den meisten Berufen nur freiwillig, doch immer empfehlenswert.
Was für die meisten Berufsgruppen gilt, gilt logischerweise aber nicht für alle. Für sogenannte beratende Berufsgruppen ist die Berufshaftpflichtversicherung verpflichtend. Dazu gehören folgende Berufe:
Ärzt:innen
Ingenieur:innen
Architekt:innen
Rechtsanwält:innen
Wirtschaftsprüfer:innen
Steuerberater:innen
Da du deine angestrebte Tätigkeit von Beginn an kennst, kannst du bereits im Vorfeld prüfen, ob du eine verpflichtende Berufshaftpflichtversicherung abschließen musst oder nicht.
Die Berufshaftpflichtversicherung für deine Branche
Je nachdem, in welcher Branche du arbeitest, deckt die Berufshaftpflichtversicherung unterschiedliche Schäden ab. Daher ist es wichtig, dass du beim Abschluss deiner Versicherung genau darauf achtest, deine Branche korrekt anzugeben.
Die Berufshaftpflichtversicherung für Heilberufe
Zu dieser Branche zählen Berufe wie Physiotherapeut:innen. Die Berufshaftpflichtversicherung für Heilberufe deckt folgende Schäden ab:
Die Berufshaftpflichtversicherung für Architektur und Ingenieurswesen
Für Architekt:innen und Ingenieur:innen deckt die Berufshaftpflichtversicherung folgende Schäden ab:
Die Berufshaftpflichtversicherung für Fitness und Wellness
Bist du im Fitness- oder Wellnessbereich beispielsweise als Yogalehrer:in oder Trainer:in tätig, so deckt deine Berufshaftpflichtversicherung folgendes ab:
Die Berufshaftpflichtversicherung für moderne Berufe
Zu modernen Berufen gehören beispielsweise die IT, das Marketing, sowie beratende Berufe, also Steuerberater:innen. In dieser Berufshaftpflichtversicherung werden folgende Schäden abgesichert:
Was kostet die Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler:innen?
Die Frage nach den Kosten ist sehr wichtig. Wir haben es gerade schon angeschnitten. Es ist völlig normal, dass du deine Einnahmen nicht unnötig in Versicherungen und Steuern stecken willst. Deswegen musst du die Notwendigkeit und den Nutzen immer miteinander vergleichen.
Bei Insify starten die Versicherungsbeiträge der Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler:innen bei unter 14 Euro pro Monat.
Der Preis ist immer noch von verschiedenen Faktoren abhängig und variiert individuell. Zu diesen Faktoren gehören unter anderem deine Tätigkeit, dein Umsatz, die Höhe deiner Selbstbeteiligung und die Versicherungssumme, die du dir wünschst.
Wir empfehlen dir deshalb, mit unserem Online-Rechner ein paar Eckdaten gegenüberzustellen und so dein persönliches Versicherungsangebot zu erhalten. Das reine Angebot ist kostenlos und unverbindlich für dich. Du kannst es in Ruhe anschauen. Gerne beraten wir dich auch dazu und helfen dir dabei, es weiter anzupassen. Wenn es dir gefällt, kannst du gerne einen Abschluss vornehmen.
Welche weiteren Versicherungen sind für Freiberufler:innen wichtig?
Du wirst dir sicher denken können, dass die Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler:innen nicht das einzige Versicherungspaket ist, das du nutzen solltest. Es gibt noch weitere Versicherungen, die sinnvoll sind oder über die du nachdenken kannst. Dazu gehören unter anderem:
Betriebshaftpflichtversicherung
Sachversicherung
Rechtsschutzversicherung
Private Krankenversicherung
Private Altersvorsorge
Berufsunfähigkeitsversicherung
Die Betriebshaftpflichtversicherung
Bei der betrieblichen Haftpflichtversicherung werden Personen- und Sachschäden versichert, die durch deinen Betrieb entstanden sind. Darin sind auch deine Mitarbeitenden mit eingeschlossen.
Die Sachversicherung
Nicht nur das Eigentum eines anderen kann während deiner Arbeit Schaden nehmen, sondern auch dein eigenes. Die Sachversicherung kümmert sich um diese Schäden. Bei Insify kannst du aus verschiedenen Bausteinen wählen und wirklich nur das versichern, was du für nötig hältst. Das sind unsere Bausteine:
Laptops, Tablets und sogar Phones, darunter auch Displayschäden
Audio-, Foto- und Videoequipment
Mobiles Werkzeug
Einrichtung
Waren und Vorräte
All das kannst du einzeln oder gemeinsam absichern lassen. Je nachdem, wie du die verschiedenen Bausteine miteinander kombinierst.
Good to know: Auch gemietete, gepachtete oder geleaste Sachen sowie Bring Your Own Devices, also mitgebrachte Geräte, sind bei der Sachversicherung von Insify versichert.
Die Rechtsschutzversicherung
Bei der Rechtsschutzversicherung geht es darum, dich im Falle von rechtlichen Streitereien über die Versicherung abzusichern. Sowohl die Kosten für eine:n Anwält:in als auch für ein mögliches Gerichtsverfahren werden von der Versicherung übernommen – solange die vereinbarten Voraussetzungen erfüllt sind. Auch hier gilt: Achte auf die Selbstbeteiligung.
Die Krankenversicherung
Bei der Wahl deiner Krankenkasse hast du die Wahl, ob du dich entweder gesetzlich oder in der privat versichern zu lassen möchtest. Ob gesetzlich oder privat – der Abschluss einer Krankenversicherung ist in Deutschland Pflicht.
Wir empfehlen dir daher, in Ruhe ein Angebot von der privaten Krankenversicherung über unseren Online-Rechner erstellen zu lassen. So siehst du, was dir die private Krankenversicherung bietet und kannst überlegen, ob sie die richtige Entscheidung für dich ist.
Die Altersvorsorge
Bei der privaten Altersvorsorge geht es darum, dass du dich für die Zeit nach deiner beruflichen Laufbahn absicherst. Zahlst du nicht in die gesetzliche Rente ein, dann musst du dich selbst um deine Altersvorsorge kümmern. Doch selbst wenn du freiwillig in die gesetzliche Rente einzahlst, ist es sinnvoll, zusätzlich eine private Altersvorsorge obendrauf abzuschließen.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung
Wenn du aufgrund von Krankheit deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst, dann springt die Berufsunfähigkeitsversicherung für dich ein. Denn wenn du eine lange Zeit nicht mehr arbeiten kannst oder durch einen Unfall vollkommen berufsunfähig geworden bist, dann hast du auch kein Einkommen mehr. Die Rente zahlt dir dann deine Berufsunfähigkeitsversicherung aus.
Berufshaftpflicht: Die Versicherung für dein Leben als Freiberufler:in
Die Berufshaftpflichtversicherung ist für alle beratenden Berufsfelder wie medizinische Berufe oder anwaltliche und notarielle Tätigkeiten verpflichtend. Für alle anderen Berufsgruppen ist diese Versicherung freiwillig. Nichtsdestoweniger lohnt sich der Abschluss. In vielen Fällen ist so bereits für wenige Euro im Monat eine gute Absicherung gewährleistet.
Auch wenn du dich mit dem Thema Betriebshaftpflicht noch nicht auseinandergesetzt hast, empfehlen wir dir, dies einmal zu tun. Für dich. Für deine Sicherheit, für dein Unternehmen beziehungsweise für deine Tätigkeit und für ein gutes Gefühl.
Mit Insify versichern und keine Zeit verlieren
Du suchst eine einfache Möglichkeit, dich über eine Berufshaftpflicht zu informieren und sie abzuschließen? Dann bist du bei Insify genau richtig. Denn mit unserem Online-Rechner ist der Versicherungsabschluss ganz einfach.
Innerhalb von zwei Minuten erhältst du dein Versicherungsangebot per Mail. So bist du zügig informiert, kannst dich schnell absichern und musst dir nicht deinen Kopf über das Thema Versicherung zerbrechen.
So geht’s: Wir fragen dich lediglich nach deinen persönlichen und betrieblichen Angaben, dazu gehören dein Name, deine Anschrift, Informationen über deine Tätigkeit und dein voraussichtliches Jahreseinkommen. Anschließend wählst du die von dir gewünschte Versicherungssumme und deine Selbstbeteiligung. Schon erhältst du den Preis und das Angebot per Mail.
Du hast noch Fragen oder möchtest deine bestehenden Versicherungen anpassen? Wir beraten dich gerne ausführlich telefonisch, per E-Mail aber auch über WhatsApp.